Das geht aus dem NRW-Wohnkostenbericht des Eigentümerverbands Haus & Grund Rheinland Westfalen hervor. „Die Inflationsrate für das Jahr 2021 lag bei 3,1 Prozent. Die Kaltmieten sind […] deutlich geringer gestiegen als die allgemeine Teuerung, die Wohnnebenkosten dafür jedoch sehr viel stärker“, so Verbandspräsident Konrad Adenauer. Die Entwicklung ist laut Haus & Grund Rheinland Westfalen vor allem auf die im Schnitt um rund 30,5 Prozent gestiegenen Heizkosten und die um 21,3 Prozent gestiegenen Kosten für die Warmwasseraufbereitung zurückzuführen.
Der Anstieg der Kosten komme durch konjunkturelle Entwicklungen einerseits und die CO2-Steuer andererseits zustande. Darüber hinaus sind laut Haus & Grund auch die Kosten in anderen Bereichen gestiegen, zum Beispiel für die Gartenpflege, Hausmeister und Schornsteinfeger. Die Entwicklungen führen zu Problemen für Mieter und Vermieter: Während 2020 noch 27,3 Prozent der Mieter nach Erhalt ihrer Nebenkostenabrechnung eine Nachzahlung leisten mussten, waren es 2021 bereits 42,5 Prozent. Die Vermieter müssen den fehlenden Betrag bis zur Jahresabrechnung vorstrecken. Den vollständigen Wohnkostenbericht können Interessenten kostenlos unter hausundgrund-verband.de/themen/wohnkostenbericht/ herunterladen.
Quelle: hausundgrund-verband.de
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